Athanasius
Alle Rechte an „Athanasius – Recomposed“, einschließlich Libretto, Musik, Text, Konzept und Gesamtgestaltung, liegen bei Johannes Maria Schatz. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Aufführungen, szenische oder konzertante Präsentationen, Bearbeitungen, Übersetzungen sowie audiovisuelle Veröffentlichungen bedürfen der vorherigen schriftlichen Genehmigung des Autors.
Interessierte Theater, Schulen, Ensembles oder Kulturinstitutionen können die Aufführungsrechte sowie ergänzende Materialien (Noten, Texte, Backing-Tracks, Visuals) direkt über info (at) prestage.de anfragen.
Alle Songs dieser Neufassung „Athanasius Recomposed“ wurden mit Suno 5 vollständig neu komponiert und orchestriert, basierend auf dem Originalmusical „Athanasius – Fantasymusical“ (2000) von Robert Schmaler und meinem Libretto.
Von der ersten Idee im November 1998 bis zur letzten Aufführung am 9. September 2000 ist eine weite Wegstrecke zurückgelegt worden – und das von vielen, vielen Beteiligten. Wie viele kluge Köpfe und geschickte Hände an unserem Musicalprojekt mitgearbeitet haben, lässt sich heute nur noch schätzen. Wenn ich spät nachts nach den Proben allein auf der Bühne stand und auf die noch leeren Zuschauerränge blickte, bekam ich manchmal Angst vor meiner eigenen Courage. Hätte ich damals gewusst, was ich da ins Leben rief, hätte ich mir wohl mehr Zeit dafür genommen. Letztlich war aber gerade dieser Druck ein wichtiger Motor, der uns alle vorantrieb.
Es ist uns gelungen, über 60 Jugendliche aus Sachsen und Brandenburg – katholisch, evangelisch oder kirchenfern – zu einem Großprojekt zu vereinen, das insgesamt anderthalb Jahre dauerte. Unsere Bildungsstätte ist in diesem Sommer zweifellos zu einem kulturellen Mittelpunkt der Jugendarbeit geworden, der die Fördermittel des Landes Brandenburg und des Landkreises Spree-Neiße mehr als rechtfertigt. Auch die Hauptsponsoren des Musicals – die Sparkasse Spree-Neiße, das Bonifatiuswerk und die Stiftung Demokratische Jugend – werden mit unserer Arbeit zufrieden sein.
Mir war von Anfang an wichtig, dass die Jugendlichen in alle Schritte des Projektes eingeweiht waren und mitentscheiden konnten. Die Geschichte, das Szenenbuch, die Dialog- und Erzähltexte, die Liedtexte – alles stammt aus ihrer Feder. Regie, Leitung des Kinderchores, Choreographie, Bühnenbau, das Schneidern der Kostüme, das Entwerfen der Maske, Leitung der Requisite, Stage Management, das Musical-Logo sowie das Layout von Plakat, Flyern und Programmheft – all das lag und liegt in den Händen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich mit so viel Engagement eingebracht haben, dass ich nur meinen Hut ziehen und voller Stolz auf diese, unsere Jugendlichen blicken kann. Danke euch allen!
Die katholische Jugendbildungsstätte und der BDKJ Görlitz als Produzenten des Musicals haben Mut bewiesen, als sie das Projekt angingen. Ich bin sicher, dass kirchliche Jugendarbeit im Bistum Görlitz künftig mit anderen Augen gesehen wird als zuvor. Das wurde mir immer wieder aus Potsdam, vom Landesjugendamt, von unseren Sponsoren und aus den Medien signalisiert. Kirche muss heute mitten im Leben stehen und selbstbewusst zeigen, was sie zu bieten hat. Und nicht zuletzt muss Kirche Spaß machen! Wenn uns das gelungen ist und weiterhin gelingen wird, dann wirkt ein wahrhaft heiliger Geist.


„Sieg des Guten ohne Süßholz“, Lausitzer Rundschau, 10.08.2000
Das gesamte Programmheft der Uraufführung gibt es hier zum Download:
